Hautkrankheiten beim Kleintier

Hauterkrankungen treten häufig bei Hunden und Katzen auf. Bis zu 30% aller Hunde und Katzen werden wegen Veränderungen der Haut, des Fells oder des äußeren Ohres in der nicht spezialisierten, tierärztlichen Sprechstunde vorgestellt.
Läsionen sind  mit dem unbewaffnetem Auge sichtbar, aber oft schwer zu diagnostizieren. Denn die gleiche Ursache kann zu unterschiedlichen klinischen Veränderungen und unterschiedliche Ursachen zu gleichen Veränderungen führen. Blickdiagnosen sind nur selten möglich.

Das Fachgebiet Dermatologie wird nur von wenigen Tierärzten in Deutschland bearbeitet und befasst sich mit Erkrankungen von Haut, Fell und Ohren, sowie mit Allergien. Ursachen von Dermatitiden und Allergien sind oft sehr vielfältig. In vielen Fällen ist ein diagnostische Aufarbeitung erforderlich, um die Grundursache herauszufinden und eine entsprechende Therapie einzuleiten.

Viele Hautpatienten haben schon eine lange Krankengeschichte hinter sich. Gerade in solchen Fällen ist es wichtig, alle Informationen über Krankheitsverlauf, Voruntersuchungen und durchgeführte Behandlungen zu erfahren. Bitte bringen Sie alle Unterlagen mit, wenn möglich mit genauen Angaben zu bereits verabreichten Medikamenten und bereits erhobenen Befunden.
Für den ersten Termin planen wir immer eine Stunde der Sprechzeit ein. Bitte vereinbaren Sie Termine immer telefonisch. Führen Sie bitte am Vortag Ihres Besuchs in der Praxis keine Shampoo- oder Ohrtherapie bei ihrem Tier durch. Bitte lassen Sie Ihr Tier nüchtern, falls eine Sedierung oder Blutentnahme zur weiteren Abklärung der Hauterkrankung notwendig sein sollten. Wasser darf angeboten werden.
Wenn möglich, bringen Sie bitte zum ersten Termin den vollständig ausgefüllten Dermatologie-Fragebogen mit.

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