Kleintierpraxis am Burgwald
  

Der dermatologische Untersuchungsgang

1. Singnalement: Rasse, Alter, Geschlecht (zur Einschätzung von Prädispositionen)

2. Anamanese: Vorbericht allgemein und dermatologisch

3. Allgemeine klinische Untersuchung

4. Dermatologische Untersuchung:

Bei einer dermatologischen Untersuchung werden zunächst die gesamte behaarte Haut, das Fell, mukokutane Übergänge, Schleimhäute, Krallen und die Ohren inkl. des äußeren Gehörgangs gründlich durch Adspektion und Otoskopie untersucht. Anschließend werden je nach Art der Veränderungen spezielle dermatologische Proben genommen und untersucht.
Hierzu zählen:
-Flohkammprobe
-Mikroskopische Untersuchungen von Abklatsch- und Tesafilmpräparaten  und Ohrtupferpräparaten
-Oberflächliches Hautgeschabsel
-Tiefes Hautgeschabsel
-Trichogramm
-Mikroskopische Untersuchung von Feinnadelaspirationen
-Untersuchung mit der Woodschen Lampe
-Bakteriologische Kultur und Antibiogramm
-Mykologische Kultur
-Dermatophyten PCR
-Entnahme von Hautbiopsien zur histopathologischen Untersuchung
Weitere Leistungen
-Serumallergietest
-Eliminationsdiät

Zudem können weitere spezielle Blutuntersuchungen und hormonelle Stimmulationstests durchgeführt werden.
Hautbiopsien:
In manchen Fällen sind Hautbiopsien notwendig: Einige Hauterkrankungen können nur durch eine Hautbiopsie und nachfolgende histopathologische Untersuchungen diagnostiziert werden. Hierzu zählen z.B. tumoröse und autoimmune Hauterkrankungen. Je nach Lokalisation und Art der Veränderung werden mehrere Gewebeproben entweder unter Lokalanästhesie oder in einer kurzen Vollnarkose entnommen und zu einem auf Hauterkrankungen spezialisierten Pathologen zur Untersuchung geschickt.
Allergien und Allergietests
Allergien gewinnen immer mehr an Bedeutung. Allergische Reaktionen können unter anderem durch Allergene, wie Pollen, Gräser und Hausstaubmilben hervorgerufen werden. Aber auch Futtermittelallergien treten immer häufiger auf und stellen für die befallenen Tiere eine quälende Belastung dar. Kontaktallergien treten ebenfalls bei Hunden und Katzen auf, sind in Deutschland aber sehr selten.
Der Weg, die auslösende Ursache zu finden, ist oft langwierig und mühsam. Zuerst müssen alle Hauterkrankungen, die ähnliche Symptome wie Allergien hervorrufen können, abgeklärt werden.  Als nächster Schritt werden in den meisten Fällen eine Futtermittelallergie (mittels einer Ausschlussdiät) und gegebenenfalls eine Flohspeichelallergie abgeklärt. Nach Ausschluss all dieser Krankheiten, kann die Diagnose einer Umweltallergie gestellt werden. In diesem Fall ist es meistens unmöglich, das verantwortliche Allergen zu vermeiden.
Neben verschiedenen symptomatischen medikamentösen Therapien, kann auch eine Desensibilisierung als einzige ursächliche Therapie zur Behandlung der Umweltallergie bei Hund und Katze durchgeführt werden. Um die relevanten Allergene zu identifizieren kann ein Serumallergietest (Bluttest) durchgeführt werden.

5. Diagnose/Differentialdiagnosen

6. Therapieplan

Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!

 
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